In Domodossola

Domodossola, am 17. April 2024

Zwei Nächte verbrachte ich in Domodossola.
Es war nicht mein erster Besuch, die Stadt ist übersichtlich 
und nicht sehr gross. Erstaunlicherweise gelang es mir jedoch,
mich zu verlaufen.

Es war sonnig und windig, was das Fotografieren von Blumen 
nicht gerade einfach machte. Jedenfalls brauchte ich einige  
Anläufe und viel Geduld, bis die obige Aufnahme zustande kam.

Woran ich mich im Rückblick erinnere: Dass die Bewohner "meiner" 
Unterkunft, jedenfalls die, deren Zimmer an meines grenzte, offenbar taub waren
  ich wähnte mich gelegentlich in einer Disco. Dazu kam, dass sie die Türen 
schletzten – was auf taube Eltern schliessen lässt. 

Erfreulich war hingegen die Kassiererin im Supermarkt, deren Maschine 
den Barcode nicht lesen konnte, worauf sie mich nicht etwa aufforderte, 
mir ein Ersatzprodukt zu besorgen, sondern dies gleich selber tat. 
Auch erfreulich war die junge m Rezeptionistin, mit der ich mich über Gott 
und die Welt unterhielt, wovon sie so angetan war, dass sie mich nach 
Arbeitsschluss auf einen Cappuccino in ihr Lieblingslokal einlud.

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